Der Einfluss von Ernährung bei Morbus Hirschsprung: Die Studienergebnisse sind da!

Multinationale Studie dokumentiert Einfluss von Ernährung bei Morbus Hirschsprung

Influence of Diet on Bowel Function and Abdominal Symptoms in Children and Adolescents with Hirschsprung Disease—A Multinational Patient-Reported Outcome Survey

An der wissenschaftlichen Studie über den Einfluss von Ernährung haben auch die SoMA Austria und die SoMA Deutschland mitgewirkt. Danke an alle, die an der Umfrage teilgenommen und den Fragebogen ausgefüllt haben! Der Titel der Studie lautet übersetzt:

Einfluss der Ernährung auf die Darmfunktion und die Bauchbeschwerden bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Hirschsprung – eine multinationale Studie zu den Ergebnissen der Patientenbefragung

Zusammenfassung der Studie

Einleitung: Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von Diät und Nahrungsmitteln auf gastrointestinale Symptome bei Patienten mit Morbus Hirschsprung (MH) zu verstehen.

Methode: Es wurde ein Online-Fragebogen erstellt, um die von den Patienten berichteten Ergebnisse mithilfe des multinationalen Holistic Holistic Care in Hirschsprung Disease Network. Der Fragebogen wurde in Deutsch, Englisch, Italienisch, Polnisch, Schwedisch und Niederländisch über Patientenverbände verteilt. Es wurden Informationen zur Demografie, zur Ausdehnung der Krankheit, zur aktuellen Ernährung und zum Einfluss von Nahrungsbestandteilen auf die Darmfunktion erhoben.

Ergebnisse: Insgesamt wurden 563 Fragebögen von Eltern oder Patienten selbst beantwortet. Die Länge des aganglionären Segments war bei 33 % kurz, bei 45 % lang, bei 11 % lag eine totale Kolonaganglionose (TCA) vor, und bei 10 % war der Dünndarm betroffen. Insgesamt gaben 90 % an, eine gemischte Diät einzuhalten, und 31 % gaben an, Probiotika einzunehmen, wobei in der TCA-Gruppe doppelt so viele Patienten Probiotika einnahmen wie in der Standard MH-Gruppe. Die Essenszeiten und das Essverhalten waren bei 61 % der Patienten beeinträchtigt, und 77 % der Patienten hatten Nahrungsmittel festgestellt, die die Symptome verschlimmerten, und von diesen gaben 80 % an, dass sie diese Nahrungsmittel selbst herausgefunden. 24 % hielten sich an eine ballaststoffreiche und 18 % an eine ballaststoffarme Diät. Symptome wurden insbesondere von 30 % der Befragten bei Milchprodukten, 39 % bei Obst, 54 % bei Hülsenfrüchten und 48 % bei Zucker angegeben.

Schlussfolgerungen: Diese erste multinationale Erhebung über Ernährung und Darmfunktion bei MH zeigt einen Zusammenhang zwischen bestimmten Nahrungsmitteln und gastrointestinalen Symptomen. Diese Studie kann zu einem besseren Verständnis der Wechselwirkung zwischen Nahrungsmitteln und Darmfunktion bei Kindern mit Morbus Hirschsprung beitragen. Wir schlagen einen multidisziplinären Ansatz vor, um Nahrungsmittel-Ausschlüsse auszugleichen und ein angemessenes Wachstum zu unterstützen, Ernährungsmängel zu verhindern und die Lebensqualität zu verbessern.

(Übersetzt mit DeepL.com)

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